Brassweek Samedan
Unsere Dozentinnen und Dozenten des Meisterkurses
Die schwedisch-schweizerische Posaunistin Louise Pollock wird zum Wintersemester 2023/24 als Professorin für Posaune an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen und übernimmt in der Nachfolge die Posaunenklasse von Prof. Christhard Gössling und Prof. Olaf Ott.
Louise Pollock war von 2015 bis 2023 Soloposaunistin an der Oper Göteborg/Schweden und führte parallel die Posaunenklasse an der University of Göteborg Academy of Music and Drama. Zuvor war sie drei Jahre lang bei den Stuttgarter Philharmonikern engagiert. Sie trat als Solistin u.a. bei den Düsseldorfer Symphonikern, dem Bjergsted Blåsensemble, der Göteborger Oper oder den Duisburger Philharmonikern auf.
Sie wurde mit zahlreichen Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, war Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2014 des Deutschen Musikrats und erhielt 2016 den 1. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb in Düsseldorf.
Als Jurymitglied wird sie bei internationalen Wettbewerben angefragt und als Solistin und Dozentin zu Meisterkursen und Festivals eingeladen, so bei der Brassweek Samedan in der Schweiz, Tourbon Brass Festival in Chile, Tromboholizm Trombone Music Festival in Poznan und Corno Brass Music Festival Zielona Gora in Polen, zum norwegischen Bjergsted Brass Festival Stavanger, dem Low Brass Network und dem International Trombone Festival in den USA. 2023 wurde sie zur 1. Vorsitzenden der Internationalen Posaunenvereinigung e.V. sowie in das „Board of Advisors“ der International Trombone Association gewählt.
Louise Pollock wuchs in der Schweiz auf und schloss das Mathematisch-Wissenschaftliche Gymnasium Zürich als Jahrgangsbeste ab. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium bei Prof. Branimir Slokar an der Hochschule für Musik in Freiburg i. Br., und schloss ihr Masterstudium bei Prof. Henning Wiegräbe an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart an. Sie ist Conn Artist und spielt ausschließlich auf einer Conn 88H, die in den frühen 1950-er Jahren gebaut wurde.